Montag, 29. April 2013

Anteilige Grundsteuer 2012

Da wir unser Grundstück 2012 von der Stadtverwaltung Erfurt erworben haben, haben wir nun ein Schreiben der Abteilung Liegenschaften bekommen, dass wir noch anteilig Grundsteuer zu zahlen haben. Diese hat die Stadt als vorherige Eigentümerin für 2012 vorerst in voller Höhe bezahlt, nun müssen wir die Kosten für das 2. Halbjahr 2012, in dem das Grundstück ja schon uns gehört hat, erstatten. Bei 37,56 EUR verkraftbar.

Sonntag, 28. April 2013

Garagenaktion

Wieder mal Bohren. Heute war die Garage dran. Immerhin wollen wir demnächst unsere andere, noch gemietete kündigen und bis dahin muss alles in unserer verstaut sein. Damit das platztechnisch auch hinkommt, hatten wir schon beim Bauen die Idee, möglichst gut die Wände und die Decke mit zu nutzen. Das hat sich in der letzten Zeit noch etwas konkretisiert. Zwei umfunktionierte Fahrraddeckenlifte halten nun Martins Surfausrüstung an der Decke, die von dort aus auf dem Dackgepäckträger direkt aufs Auto abgesenkt werden kann.





Weitere Segel, Masten und unser Ski- & Snowboardkram hat auf Winkeln an der Wand Platz gefunden. Nur für unsere Stühle haben wir noch keine Lösung. Da wollen wir dann weiter schauen, wie viel Platz noch übrig ist, wenn wir dann auch mein Moped bei uns "im Haus" haben.


Auch drinne gibt es noch eine Neuerung: dank der bestellten Stecker, haben wir jetzt nicht nur oben im Arbeitszimmer Internet, sondern auch im WLAN im Wohnzimmer.

Donnerstag, 25. April 2013

Es grünt

Der Rasen ist da. Gut eine Woche nach der Aussaat waren die ersten grünen Spitzen zu sehen. Nach etwa zehn Tagen sieht das, was einmal hoffentlich ein schöner dichter Rasen wird, so aus (inkl. Tulpen).


Hoffentlich erholt sich auch der Buchsbaum noch, der vor dem Einpflanzen von uns zugegebenermaßen etwas stiefmütterlich mit Wasser versorgt wurde.


Und wieder die Einfahrt - Rücknahme Widerspruch

Nach unserem Widerspruch gegen den Zustimmungsbescheid und weil auch mehrere unserer Nachbarn mitgezogen und ebenfalls Widerspruch eingelegt haben, wurde die Situation jetzt nochmal geprüft.

In Sachen Entwässerung wurde eine Sonderregelung getroffen: solange keine Ausspülungen oder Vereisungen durch aus dem Grundstück austretendes Wasser als Gefährdung für den Verkehr entstehen, kann die Einfahrt so bleiben. Das sollte realsistisch sein.

Das Amt besteht nach wie vor auf die vollflächige Ausfahrtsbefestigung, wobei nun jedoch nur noch davon die Rede ist, dass alle Grundstücksausfahrten mindestens auf den letzten 3 m hinter der Grundstücksgrenze so zu befestigen sind, dass kein Schmutz aus dem Grundstück auf die Straße und somit auch nicht in die Straßenentwässerung gelangt. Von Pflaster konkret wird nicht mehr gesprochen. Wir gehen also einfach mal davon aus, dass die von uns geplante Befestigung mit dem Kunststoffrasengitter in Kombination mit dem gewachsenen Rasen die befürchteten "Schmutzanhaftungen" vermeidet und somit ausreicht. Wir lassen es an dieser Stelle drauf ankommen.

Den generellen Widerspruch werden wir, wie im Schreiben vom Tiefbau- und Verkehrsamt empfohlen, zum 17.05.2013 zurücknehmen, da er sonst zur kostenpflichtigen Entscheidung ans Landesverwaltungsamt in Weimar ginge. Unter Berücksichtigung der nun vorliegenden Situation geht das für uns in Ordnung.

Sonntag, 21. April 2013

Ab durch die Hecke

Schon gestern beim gemeinsamen Grillen haben die drei Männer (Peter, Christian und Martin) einen Plan für die heutige Heckenpflanzung gemacht. Genug von Chrestensens Ligusterpflanzen waren ja - jetzt, nach nochmaligem Überlegen, Rechnen und Nachkaufen ;-) - da.



















Schon gestern hat Martin nochmal Rasengitter vergraben, damit Besucher, "Fremdwender" oder verpeilte Hausbesitzer nicht wieder die Einfahrt zerfahren.


Und dann hieß es: Vorbereitung ist das halbe Leben und mit Arbeitsteilung ist alles viel einfacher. Der Plan, dass in einer Stunde alles geschafft ist, ist natürlich nicht aufgegangen. Die Jungs waren aber echt fleißig und haben durchgezogen, d. h. alle 20 cm eine Pflanze eingepflanzt. Na wenn das keine tolle Hecke wird. Auch wenn sie gerade bei uns vorne bei den Mülltonnen durch den Boden dort und das Fundament des Mülltonnenplatzes ganz schön zu kämpfen hatten.



























Bei den Nachbarn ging es wieder etwas besser. Zumal beim Arbeiten und Fachsimpeln auch zwischendurch mal ein Bierchen verdunstet ist. ;-)




Ich hab die Zeit genutzt und bin bei dem schönen Wetter mal rum, um Komplettfotos zu machen. Unser Lieblingsfinanzer hat nämlich festgestellt, dass er sich zum Abschluss unserer Kfw-Akte keiner Bilder aus dem Bautagebuch bedienen konnte, weil wir trotz umfangreicher Fotodokumentation keine nach der Fertigstellung gemacht haben. Konnten wir uns gar nicht vorstellen, aber Falk hatte recht. Sie werden hiermit nachgeliefert.



















Zusammen mit ein paar Bildern vom - abgesehen von der Lampe über dem Couchtisch - fertigen Wohnzimmer.



Nach dem Kaffee mit Martins Ellies und seiner Oma ging es nochmal runter. Die Pflanzen mussten ja noch zurechtgestutzt werden - auf zwei Drittel bis die Hälfte laut Anleitung. Also erstmal auf 80 cm, damit von den schönen Pflanzen noch was übrig bleibt. Und dann ging es los mit Ratschlägen von Nachbarn. In der zweiten Runde wurde auf 60 cm gekappt. Zwischendrin kam sogar mal die Idee auf, ganz knapp über dem Boden abzuschneiden. Letztendlich entschieden sich "die Drei von der Hecke" dann im dritten Durchgang für 40 cm. ... Obwohl man ja laut Nachbar von gegenüber eigentlich auch noch vorher die Wurzelballen hätte einkürzen müssen. ... Zum Wiederausbuddeln und ganz neu Pflanzen hat es der Gärtnerperfektionismus unserer Vorgarten-AG dann aber doch nicht gebracht. ;-) Lediglich die X-Form, die von Martins Dad angeregt wurde, wurde nachträglich versucht, mit den abgeschnittenen Rutenenden noch zu erreichen.





 


Erstaunlicherweise blieb aber so viel Elan den ganzen Tag über aufrecht erhalten, dass sich Christian und Martin halb acht spontan noch entschieden haben, auf der Rückseite zur Nordhäuser Straße zu walzen und Rasen zu säen. Wahnsinn. Bienchen Jungs!

  vorher




Schnell noch das Werk von heute wässern und dann gabs dafür den "Gärtnertopf" zum Abendbrot. Immerhin war es mittlerweile schon dunkel.


 

Dienstag, 16. April 2013

Nachzureichende Unterlagen

Das Finanzamt konnte mit meiner Beschreibung aus dem Einspruchsschreiben wohl nicht allzu viel anfangen und hat jetzt alle Grundrisse und den Höhenquerschnitt nachgefordert. Haben wir - hochmodern per Mail - natürlich gerne nachgereicht. Dann wird der neue Bescheid sicher auch ganz genau.

Sonntag, 14. April 2013

Gardinen und Garten

Heute gab es die Fortsetzung von letztem Wochenende. Zusammen mit meiner Schwester, die mir wirklich eine unbezahlbare Hilfe war, haben wir im Wohnzimmer und in der Diele unten die Gardinen fertig gemacht.





Das hieß für Martin: mal wieder Bohren.

 

Erst bei Dunkelheit ist mir allerdings aufgefallen, dass wir im EG ein "Posititv" und ein "Negativ" vom ausgesuchten Gardinenmuster erwischt haben...


Die Jungs, also Martin und Nachbar Christian haben sich dem gewidmet, was mal unser "Garten" werden soll. Dünger drunter, gute Erde drauf, mit ein bisschen Sand für die Lockerheit gemischt, dann Rasen gesäät und zum Schluss noch alles gut gewässert. Jetzt kann das Grün kommen! ;-)



Donnerstag, 11. April 2013

Ein- und Widersprüche

Wie bereits erwähnt, haben wir uns entschlossen, sowohl gegen unseren Einheitheitswertbescheid inkl. Grundsteuermessbescheid Einspruch, als auch gegen unsere Zustimmung zur baulichen Herstellung einer Ein- und Ausfahrt Widerspruch einzulegen.

Beim Finanzamt haben wir folgende Aspekte angeführt:
- In der äußeren Länge hatte ich mich versehentlich vertan was den Versatz in unserem Haus angeht. Hier haben wir eine Korrektur mitgeteilt.
- Bei der äußeren Breite haben wir nun auf den Zentimeter genau das Haus genommen (6,96 m) und nicht die 7m Grundstücksbreite.
- Außerdem wussten wir nicht, ob das Finanzamt die Fläche im EG vor der Garage, die durch den Balkon im 1. OG als "überdachte Fläche" entsteht, mit in die Berechnung einfließen muss. Wir haben es also erstmal mit angegeben, mal sehen, ob das mit verarbeitet wird.
- Und natürlich nicht zu vergessen die Tatsache, dass sich unsere Garage mit im Haus befindet und daher nicht gesondert zu veranlagen ist. Wie das dann berechnet wird - keine Ahnung - aber das Finanzamt wird sich schon entsprechend drum kümmern.

Letztendlich ging es hier um eine Ergebniskorrektur, die nur wenige Cent ausmachen wird. Da aber die Grundsteuerhebesatz der Stadt Erfurt aktuell bei 490 Prozent liegt und man ja nicht weiß, wohin sich das in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch so entwickeln wird, sind wir nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist" vorgegangen und machen es lieber ganz genau.

Interessanter ist das schon bei unserer Einfahrt. Hier haben wir Widerspruch bei der Stadt eingelegt, denn beim Lesen hatten wir so das Gefühl, dass Bauamt und Tiefbau- und Verkehrsamt der Stadt unterschiedliche Auffassungen vertreten. Der eine hü, der andere hott.

Punkt 1) Das Tiefbau- und Verkehrsamt spricht von einer Zustimmung zur baulichen Herstellung einer Ein- und Ausfahrt "über die Gehbahn für Pkw-Verkehr". Welche Gehbahn? Bei uns im Wohngebiet gibt es keine gesonderten Fußwege. Gemischte Verkehrsfläche (umgangssprachlich "Spielstraße") heißt das Zauberwort, d. h. Autos, Radfahrer, Fußgänger teilen sich die asphaltierte Fläche. Hm?!

Punkt 2) "Die Ein- und Ausfahrt ist in einer Breite von 3,20m mit Regelbefestigung 5.1 herzustellen." Die so unscheinbare "Regelbefestigung 5.1 sieht 8 cm Pflaster + 3 cm Pflastersand + 54 cm (!!!) Frostschutzschicht vor. Besonders gut zu wissen, wenn die Einfahrt schon fertig ist!

Punkt 3) "Die ersten 3 m hinter dem Straßenbord sind beginnend an der Nachbareinfahrt komplett zu pflastern, um das Heraustragen von Reifenanhaftungen zu vermeiden." Komisch, im Bebauungsplan steht, dass möglichst wenig Boden versiegelt werden soll. Auch deshalb hatten wir uns ja entschieden, nur zwei Fahrspuren und nicht die komplette Einfahrt zu pflastern. Dass jetzt, wo noch kein Gras gewachsen und das Wetter immer mal schlecht ist, man nach "Nichttreffen der Streifen" mal etwas Dreck am Reifen hat, ist tatsächlich so. Allerdings wird sich das erstens mit der Einparkübung, zweitens mit dem Graswuchs und drittens mit den Kunststoffrasengittermatten, die wir noch auf den ersten paar Metern in die Wiese legen wollen, relativieren. Muss man da also so viel Wind drum machen?

Punkt 4) "Das Ableiten von Wasser vom Grundstück auf den öffentlichen Verkehrsraum ist nicht gestattet. Hinter dem Straßenbord ist über die gesamte Einfahrtsbreite eine Kastenrinne einzubauen, welche an die Grundstücksentwässerung anzuschließen ist." Hm, die geforderte Kastenrinne existiert ja bereits, aber eben nur in der Breite der Fahrspuren und nicht über die gesamte Einfahrtsbreite. Und das mit dem Anschluss an die Entwässerung ist auch so eine Sache. Unser Gulli liegt knapp 3m "bergauf", die restliche Entwässerung mehrere Meter tief unter der Erde...

Punkt 5) ist fast schon Makulatur in diesem Schauspiel, aber aufgrund unserer Mülltonnen oder spätestens wenn die Hecke dann hoch genug ist, brauchen wir eigentlich einen Einweiser, da "die Ein- und Ausfahrt vom nächsten sichtbehindernden Gegenstand mit einem Durchmesser über 10 cm mindestens 4m entfernt sein muss." Bei unserem 7m-Reihenmittelhausgrundstück schwierig. "Kann die Forderung nicht erfüllt werden, hat das Ein- und Ausfahren mit Einweisern zu erfolgen." :-)

Wir versuchen mit dem Widerspruch jetzt also abzuwenden, dass an unserer Einfahrt nochmal gebaut werden muss. Sollte das nicht erfolgreich sein, kommt der nächste Spaß: die Arbeiten muss
- eine bei der Stadt Erfurt gelistete für den Straßenbau zugelassene Firma durchführen,
- die mindestens drei Wochen vor der geplanten Ausführung einen Antrag für eine Grabung einreicht,
- dem eine 14fache (!) Kopie der Stadtkarte mit farbiger Eintragung unserer Baumaßnahme beizufügen ist und
- wo für die Bearbeitung mit zwei bis drei Wochen Mindestbearbeitungszeit zu rechnen ist.

Bürokratie also vom allerfeinsten. Da kann man echt nur den Kopf schütteln.

Sonntag, 7. April 2013

Arbeitseinsatz fürs Deko-Team

Nachdem wir endlich Gardinen gefunden und Donnerstag auch noch das notwendige Stangenzubehör gekauft haben, haben wir uns dieses Wochenende viele fleißige Helfer eingeladen, um das Werk zu vollenden. Das war zumindest der Plan. Hinsichtlich der Zeitschiene habe ich mich mal wieder etwas verschätzt, aber einige Resultate gibt es doch zu bewundern. Und natürlich einen Riesendank an meine Ellies, meine Schwester, meinen Neffen und Hendrik, die uns beim Werkeln geholfen haben.

Gästezimmer:


Schlafzimmer:



















vorher                                                                                               nachher

Und nach einigen Unwegbarkeiten heute auch zwei von drei Fenstern im Wohnzimmer: 


vorher


nachher

Allerdings stehen die doppelflüglige Balkontür und die Diele unten, also beide Fenster, an die Flächenvorhänge sollen, noch aus. Das muss wohl bis zur nächsten Aktion warten.


Dafür haben wir heute noch das tolle Wetter genutzt. Während Martin draußen gewalzt, geharkt und wieder gewalzt hat, um unseren noch etwas kargen Vorgarten auf die hoffentlich balige Rasenaussaat vorzubereiten, habe ich in der Garage klar Schiff gemacht, um demnächst die Mopeds ins Haus holen zu können. Und ein paar Tulpenzwiebeln habe ich in Martins schön gewalztem Garten auch noch versenkt. :-)





















Schon erstaunlich, was sich in so kurzer Zeit schon wieder an Müll gesammelt hat.

Montag geht es dann an der Papierkriegfront weiter. Den Widerspruch fürs Finanzamt muss ich noch fertig machen. Der ans Tiefbau- und Verkehrsamt wegen unserer Einfahrt ist letzte Woche schon raus.

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