Sonntag, 9. Dezember 2012

Diese verd.... Küche

... raubt mir den letzten Nerv. Bisher habe ich meine Küchen immer selbst aufgebaut. Diesmal will aber auch nichts wirklich gelingen...

Samstag haben mich meine Eltern bei der Küche unterstützt, Tagesziel: die Arbeitsplatte komplett drauf inkl. Spüle und Ceranfeld. Da ich vorher doch noch ins Büro musste, konnten wir erst etwas später anfangen, was in Summe aber egal war. Damit meine gute Budget Stichsäge für 20 DM nicht doch noch kaputt geht, hatten wir uns von Katharinas Dad eine Handkreissäge ausgeliehen. Tolles Teil, schnell, sauber, kraftsparend, stark. So waren die ersten Schnitte auch schnell gemacht, die Spüle fast ausgesägt und dann passierte es... die Säge sollte vorwärts, sie wollte aber Rückwärts und hat sich mit ihrem Bestreben auch durchgesetzt. VERDAMMT! Der Tag war schon beim ersten der drei Arbeitsplattenteilstücke gelaufen. Hinter der Spüle zwei schöne Furchen vom Sägeblatt... ich hätte mal wieder durch die Decke gehen können! Nach dem Erlebnis haben wir uns bei den restlichen Sägearbeiten doch lieber wieder auf meine schwache aber zuverlässige zehn Jahre alte Stichsäge verlassen. Damit dauert zwar ein Schnitt EWIG, aber er ist da, wo man ihn haben will.


Tatsächlich haben wir dann nur zwei Arbeitsplattenstücke geschafft, die letzte habe ich zu OBI gebracht, um sie zuschneiden zu lassen. Auf 1,50 Meter mit der Stichsäge war mir/uns das dann doch zu blöd.



Den restlichen Samstag Abend und Sonntag Vormittag habe ich mich dann mit dem Wasserhahn und der Spülmaschine beschäftigt. Summa sumarum geht die Spülmaschine, der Kühlschrank macht Eiswürfel, meine Rohrzange ist am Ende, Warmwasser tropft trotz großzugügigem Einsatz von Dichtband immer noch, aber alles wird gut. Ich werde also heute noch mal zu einem Baumarkt fahren, mal sehen welcher heute auf hat, und eine neue Verlängerung vom Wasseranschluß kaufen - mit ordentlicher Dichtung. Selbst wenn ich die alte dicht bekommen würde, ist der Verschluß schon so rund, den bekomm ich nicht mehr fest.

Und noch eine Anmerkung:

Wenn man ein extrem tiefes Spülbecken kauft, sollte man vorher den Wasserhahn einbauen und den nicht erst danach kaufen, weil man sich eigentlich noch nicht entschieden hatte. Mein Rücken dankt es mir heute noch, dass ich ihn so liebevoll in einen Spülenunterschrank gequetscht habe und das in unmöglichen Verränkungen, um irgendwie diesen Wasserhahn zu montieren. Meine Nase sagte auch Danke - der Abfluss hatte guten Zug und brachte herrliche Gerüche mit in die Küche...





Zu guter Letzt: der Herd steht zwar, geht aber nicht... es hat sich alles gegen mich verschworen und ich habe meine Frühstücksbrötchen immer noch nicht im Magen.... :-(

Update 13.49 Uhr

Dank der Hilfe aus dem Elektrikerforum habe ich den Fehler gefunden. In der alten Wohnung mussten wir die Anschlüsse überbrücken, da dort nur drei E-Kabel waren. Ich war zwar der festen Überzeugung, dass wir dies nur in der Anschlussdose gemacht haben, aber nein - hier ist der Übeltäter aus dem Herdanschluss, der immer wieder die Sicherung hat rausfliegen lassen. 

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