Mittwoch, 25. Juli 2012

Kompetente Beratung vor Ort



















Unsere Liste mit Fragen zu den Rissen im Beton, der Balkonfuge und den Löchern für die Balkontrennwand hatte Herr Hoffmann (Schobau) zwar zu großen Teilen schon am Telefon beantwortet, da wir uns heute aber eh nochmal zusammen mit den Nachbarn auf der Baustelle treffen wollten, wurden dort die letzten Unklarheiten beseitigt.
- Die Rissproblematik hat Herr Hoffmann eingehend erläutert und so die Bedenken genommen.
- Die Balkonfuge zwischen uns und Nachbars wird ebenso mit flexiblem Dämmmaterial geschlossen wie die Spalte zwischen den beiden Balkonpfeilern. Beim Putzen soll dann eine saubere feine Fuge gezogen werden, damit die Häuser trotzdem unabhängig arbeiten können und keine Risse im Putz entstehen. Oben auf die Balkontrennwände könnte eine Solbank kommen, muss aber noch mit Anhöck und Kellner geklärt werden.
- Die Löcher für die Balkontrennwand waren tatsächlich nicht korrekt gebort. Sie werden wieder verfüllt und auf der richtigen Höhe drei neue Löcher gesetzt.

Neues Wissen:
- Risse in den Deckenplatten sind relativ üblich. Sind diese fein, ist das kein Problem. Sie entstehen durch den Transport.


- Unebenheiten bei der Auflage der Deckenplatte auf der Mauer (ist uns besonders in der Garage aufgefallen) werden mit einer Füllmasse ausgeglichen. Meist ist die Wand nicht ganz eben, nicht die Deckenplatte. Bei Deckenplatten mit einer Spannweite von mehr als fünf Metern werden die Platten nach oben gewölbt eingebaut, da sich das Material später "setzt" (damit dann die Decke nicht durchhängt).

- Der Beton, der auf die Filigrandecken gegossen wird, härtet in 28 Tagen aus. Nach sieben Tagen hat er bereits 85 Prozent davon erreicht. Die meisten Stützen unter der Decke bleiben trotzdem länger stehen. Im Abstand von 1,5 m ist das ideal.

- Unser HAR hat eine weiche Fuge zur Decke. Da eine der Wände nichttragend ist, muss gewährleistet sein, dass keine Deckenlast hier verteilt wird. Daher wird nur ein Schaum eingefüllt.


- Über dem Küchenfenster wurde kein herkömmlicher Sturz gesetzt, (auch weil er sich bei der Breite durch sein Eigengewicht durchbiegen könnte - Rückverankerung erforderlich), sondern U-Schalungssteine benutzt, die den Zweck ebenso gut erfüllen.


- Abflussrohre wie bei uns in der Küche werden von Schobau nicht mehr in die Decke einbetoniert. Zu groß ist das Problem des Herankommens im Havariefall. Stattdessen wird eine Rinne in den Beton eingearbeitet. Dort liegen die Rohre später zum einen Teil, zum anderen in der (flexiblen) Dämmung unter dem Estrich. So ist das Rohr vollständig in eine flexible Schicht eingebettet.

- Außerdem hat Herr Hoffmann noch Einiges zu Üblichkeiten auf einem Richtfest gesagt. 

Zur Wissenserweiterung in Baufragen kam das Kennenlernen weiterer Nachbarn. So habe ich heute persönlich mit den "Nachbarn" von gegenüber und telefonisch mit den "Über-Nachbarn" (zwei nach links) angenehme Bekanntschaft machen dürfen.


Neuer Baustand:
- Die Wand zum Nachbarn rechts steht. Die nach links ist angefangen. Außerdem wurde jetzt auch zur Planer-Straße hin der Sockel unseres Hauses behandelt.


 

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